Superheldenkräfte Copy
Dürfen wir Ihnen einen Superhelden in Sachen Gesundheit vorstellen, der jederzeit für Sie zur Stelle ist?
Im Video in der vorigen Lektion haben wir gezeigt, was als sogenannte “Stressantwort” in Ihrem Körper geschieht. Gesteuert wird sie über den Sympathikus, d. h. den Teil unseres Nervensystems, der dafür verantwortlich ist, dass wir wach, aufmerksam und aktiv sind. Und leider auch oft gestresst.
Der Gegenspieler (eigentlich: Partner) des Sympathikus ist der Parasympathikus. Er steuert Entspannung, Regeneration und, ganz wichtig, den Aufbau neuer Ressourcen. Sobald der Parasympathikus aktiviert wird, schaltet unser Organismus von “Stressmodus” auf “Heilungsmodus” um. Ihr Parasympathikus ist also Ihr ganz persönlicher Superheld, der die körpereigenen Gesundheitskräfte mobilisiert. Und wir zeigen Ihnen jetzt, wie Sie ihn jederzeit herbeirufen können: mit Ihrer Atmung.
Stress versetzt Ihren Körper in einen Alarmzustand. Wenn der Kampf-und-Flucht-Reflex ausgelöst wird, werden einerseits Herzschlag, Atmung, die Durchblutung der Extremitäten etc. angeregt – und solange das stattfindet erhält Ihr Organismus die ganze Zeit über von Ihnen das Signal: Der Notfallmodus dauert noch an. Eine endlose Feedbackschleife also. Die Zusammenhänge zu erkennen, ist der erste Schritt. Achten Sie im Alltag darauf, wann Sie in Stress geraten: Welche Tätigkeiten, Aufgaben oder Menschen wirken wie “Stressoren” auf Sie? Im Verlauf des Kurses werden Sie lernen, anders damit umzugehen, z. B. indem Sie Arbeit anders organisieren oder auch einmal “Nein” sagen. Der erste und vielleicht wichtigste Schritt ist aber erst einmal, Stressoren überhaupt zu erkennen und das, was sie in Ihnen auslösen.
Als zweiten Schritt können Sie Stress direkt sehr effektiv entgegen wirken: Über die Atmung können wir direkt den Herzschlag beeinflussen. Und wenn wir den Herzschlag beruhigen und die anderen Stresssymptome abbremsen, wird die Feedbackschleife durchbrochen und der Körper erhält das Signal: Notfall vorbei, bitte wieder alles entspannen. Und das kann innerhalb von Sekunden geschehen, mit der richtigen Atemtechnik. Die zeigen wir Ihnen im nachfolgenden Video.
Das klingt jetzt vielleicht banal, lässt sich aber wissenschaftlich belegen. Die Darstellung unten zeigt die Auswertung eines Tests (Messung der Herzratenvariabilität/ HRV-Scan) im Vorher-Nachher-Vergleich nach einer 6-minütigen Atemübung. Was wir hier in der Abbildung sehen ist eine Auswertung der Meridianfunktion. Dem Verständnis der östlichen Medizin nach fließt Energie in “Leitbahnen”, d. h. Meridianen, durch unseren Körper. Die Software bewertet die Organfunktion nach einem “Ampelprinzip”, bei dem rot für schlechte, gelbe für mittlere und grün für gute Werte steht.
Alle Meridiane haben sich deutlich sichtbar verbessert; Sie können den Zuwachs an Energie und Balance auch ganz einfach an dem Kreisdiagramm sehen. Der gesamte Organismus hat nachweislich mehr Energie und Balance dazugewonnen. Innerhalb von nur 6 Minuten tiefen Atmens.
Und jetzt sind Sie dran. Nehmen Sie sich, genau jetzt, wirklich mindestens fünf Minuten lang Zeit für diese Atemübung. Falls Sie sich dazu nicht an einen ruhigen Ort zurückziehen können, blenden Sie Ihre Umgebung und Geräusche so gut wie möglich aus.
Nicht immer kann man sich für einige Minuten ausklinken. Die gute Nachricht: Schon fünf dieser tiefen Atemzüge machen einen großen Unterschied für Ihren Organismus! Bauen Sie diese Atemübung so oft wie möglich in Ihren Alltag ein. Immer, wenn Sie nicht gerade sprechen müssen, können Sie ganz unauffällig etwas für Ihre Entspannung und Gesundheit tun!
Und falls Sie die Atemübung noch einmal schriftlich haben wollen: Hier haben wir eine Kurzfassung zum Download für Sie vorbereitet:
Und da man Atmen so leicht vergisst und unser Gehirn immer wieder an wichtige Dinge erinnert werden muss, gibt es noch ein Bild zum Ausdrucken in Postkartengröße, das daran erinnern soll, immer wieder buchstäbliche Atempausen zu machen!
Und zusätzlich haben wir ein Poster mit den wichtigsten Fakten für Sie vorbereitet; auch wenn Sie es nicht ausdrucken wollen: Das Gehirn lernt über Bilder viel schneller und merkt sich das Gelernte viel länger.
Hier geht es zum Poster (A3) >
Und hier endet Ihre erste Woche Stressreduktion. 7 Tage nach Belegen dieses Kurses werden Sie für die nächsten fünf Lektionen freigeschaltet. Falls Sie noch mehr Zeit in Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden investieren wollen, nutzen Sie die beiden Entspannungsübungen (Lächeln und Atmen) und achten Sie auf Ihre Einstellung, wenn Sie sich gestresst fühlen sollten!