Farbmeditation

Thema Progress:


Warum machen wir eigentlich blau und nicht grün oder pink?
Weil Blau die Farbe der Sehnsucht, aber auch der Entspannung und Weite ist. Blau, das ist die Farbe des Himmels und des Wassers. Blaue Räume wirken größer, d. h. die Farbe Blau vermittelt ganz konkret ein Gefühl der Weite und ist damit ein Kontrastprogramm zum Thema Stress, der uns ja körperlich und psychisch immer enger fühlen lässt. Farben haben eine direkte Wirkung auf den Körper.

Blau soll Ruhe und Vertrauen verstärken und hilft uns, den Blick nach innen zu richten. Blaue Farbe soll den Adrenalinspiegel senken, den Puls verlangsamen sowie die Muskeln entspannen und entkrampfen. Langfristig unterstützt es bei Schlafstörungen, soll sogar gegen entzündliche Prozesse im Körper helfen und klares Denken fördern.

Wir haben ein ca. zweiminütiges Video für Sie vorbereitet, das Sie auch am Arbeitsplatz blau machen lässt  …  denn es zeigt nur verschiedene Blautöne, in die man sich sozusagen hineinsinken lassen kann. Wenn Sie keine Musik dazu hören möchten, schalten Sie einfach den Sound ab oder setzen keinen Kopfhörer auf. Bitte beachten Sie: Blau kann melancholisch machen, Entspannung kann in schwierigen Situationen auch Kraft rauben. Diese Übungen sollten Sie also nicht machen, wenn Sie sich depressiv oder angeschlagen fühlen. Führen Sie stattdessen einfach mit geschlossenen Augen die Atemübung durch!

Schauen Sie dieses Video insgesamt dreimal an:
1. zum Kennenlernen; achten Sie darauf, ob Sie vielleicht automatisch einen tiefen Atemzug machen oder seufzen – das sind Zeichen für Entspannung!

2. Führen Sie währenddessen die Atemübung durch und lassen Sie sich langsam tiefer und tiefer sinken.

3. Für Fortgeschrittene: Schauen Sie das Video an und versuchen Sie gleichzeitig eine vereinfachte Variante der Schulterentspannungs-Übung durchzuführen. Fangen Sie dabei bei den beiden Punkten unter den Ohren an und lassen Sie einfach alles, was angespannt, eng oder verkrampft ist, langsam von der Wärme auflösen und nach unten fließen.

Oder falls Sie lieber ein bisschen schweben möchten, wie wäre es mit ein etwas Himmelblau? Falls Sie das Glück haben, stattdessen in einer kleinen Pause blauen Himmel oder Wasser anschauen zu können, machen Sie die Übungen einfach am Fenster oder in der freien Natur! Den Wolken zuschauen, oder Wasser (vielleicht haben Sie einen Fluss, kleinen See oder Springbrunnen in Ihrer Nähe), oder vielleicht einer anderen Farbe, z. B. den sanften Bewegungen von grünen Blättern im Wind. Und kehren Sie danach langsam und entspannt(er) in Ihren Alltag zurück.